Palmen

Eine immergrüne
Pflanze

Alle unsere vier angebotenen Palmensorten vertragen die direkte Sonne, jedoch fühlen sie sich auch im Halbschatten sehr wohl.
Pflanzt man sie in die Erde so sollten sie etwas erhöht stehen. Dadurch vermeidet man Staunässe. Vom Frühling bis zum Herbst sollten die Hanfpalmen gleichmäßig gegossen werden, so dass der Wurzelballen konstant bis zum Grund feucht ist.

Vom Frühling bis zum Herbst sollten sie – sofern in Kübeln gepflanzt – gleichmäßig gegossen werden, so dass sie immer konstant feucht sind. Kurze Trockenheit schadet ihnen dennoch nicht. Palmen sind nährstoffliebend und sollten dementsprechend gut gedüngt werden. Am besten verwenden sie unseren spanischen Spezialdünger. Immergrüne Fächer und ein gesunder Wuchs werden ihr Dank sein.

Langsam gelblich-braun werdende Blätter sollte man nicht sofort abschneiden. Entfernen sie diese erst, wenn sie ganz ausgetrocknet und braun sind, da die Palmen aus ihnen Kraft für ihre neuen Blätter ziehen. Bei einer gesunden Pflanze sind im übrigen immer nur die untersten Fächer verwelkt, alle anderen sind leuchtend grün.

Im Frühjahr sollte man Palmen nicht gleich der direkten Sonneneinstrahlung aussetzen, da sie sich erst an das helle Sonnenlicht gewöhnen müssen. Die starke UV-Strahlung würde ihre Blätter verbrennen. Zum Schutz davor verwenden sie die ersten zwei Wochen ein lichtbrechendes Vlies. Nach diesem Zeitpunkt sind hohe Temperaturen und direkte Sonne kein Problem mehr.

Yucca Rostrata

Die Yucca Rostrata ist die Königin des Frosts. Sie ist eine der winterhärtesten Palmen, so dass sie auch in unserem hiesigen Klima problemlos ins Freiland ausgepflanzt werden kann. Nach unserer zweijährigen Testphase, wo sie teilweise Minus 20 Grad abbekam und dies überstand, haben wir uns entschlossen sie in unserem Pflanzen-Sortiment mit aufzunehmen. Den einzigen Schutz, den sie im Winter bekommt ist eine einfache Vliesabdeckung, da sie keine Feuchtigkeit in ihrer Krone mag. Im Freiland benötigt sie wenig Wasser. Pflanzt man sie dagegen in einen Topf für den Innenbereich sollte man sie regelmäßig gießen. Ansonsten ist sie völlig anspruchslos und eine Bereicherung für Ihren Garten oder Terrasse.

Dracaena Draco

Da unsere Königin der Palmen überhaupt keinen Frost verträgt, hat sie ihren Platz über die Winterzeit am besten im Wohnbereich oder Foyer. Hier kommt sie sehr schön zur Geltung und fühlt sich am wohlsten. Wer diese Möglichkeit nicht hat, kann sie auch in einem Treppenhaus oder ähnlichem überwintern. Weniger Licht über die kalte Jahreszeit ist auch bei ihr kein Problem.
Insgesamt ist sie völlig anspruchslos. Im Sommer kann sie ins Haus oder in den Garten gestellt werden – sie mag beides.

Phoenix canariensis

Diese wunderschöne Palme ist leider überhaupt nicht frostbeständig. Zwar verträgt sie Temperaturen von –3 bis –4 Grad für kurze Zeit, aber längerer Frost würde sie zerstören.
Man überwintert sie am besten in einer Halle oder in einem Treppenhaus. Eine Garage eignet sich nicht, da sie dort Frost abbekommen würde. Auch sie kommt mit wenig Licht über die Winterzeit aus.

Trachycarpus fortunei

In den letzten 5 Jahren haben wir mit dieser Palmenart viel im Winter experimentiert. Aus unserer Erfahrung heraus, wissen wir, dass die „Trachycarpus“ im Garten gepflanzt bis zu –10°C ohne Schutz aushält. Wir betreiben trotzdem einige Vorsichtsmaßnahmen. Der anfälligste Teil dieser Pflanze ist ihr Herzstück. Dieses befindet sich dort, wo ihre Blätter austreiben. Schnee, Regen und anschließend Frost können sie dort schädigen. Wir umhüllen unsere Freilandpalmen im Winter mit einem atmungsaktiven Vlies, so dass an ihr Herzstück keine Feuchtigkeit rankommt. Zusätzlich bringen wir unsere Heizung an, die wir um ihre Blätter verlegen. Den Stamm braucht man nicht zu schützen. Er hält sehr hohe Minusgrade mühelos aus. Um ihren Wurzelballen verteilen wir zusätzlich 30 cm hoch Rindenmulch. Das schützt und isoliert sehr gut bei starkem Frost. Wenn man sie nicht auspflanzt sondern in einem Kübel belässt, so genügt ihr zur Überwinterung ein Raum wie eine Garage, Treppenhaus oder ähnliches. Sie braucht im Winter sehr wenig Licht.

Die „Trachycarpus fortunei“ ist eine Hanfpalme mit riesigen Fächern. Die langstieligen, bis zu 150 cm durchmessenden Blätter mit sternförmig ausgebreiteten Wedeln, haben eine grünliche Färbung.

Die „Trachycarpus“ kann schnell bis zu 9 Meter hoch werden. Ihr Stamm ist mit hanfartigen Fasern umhüllt, die im Frühjahr gerne als Nistmaterial von kleinen Singvögeln verwendet werden. Sie hat gelbe Blüten, die sanft nach Parfüm riechen.

Die „Dracaena draco“ – auch bekannt als „Kanarischer Drachenbaum“ – ist für uns die Königin der Palmen. Sie wächst sehr langsam und kann hunderte Jahre alt werden. Ihr dicker Stamm ist grau und glatt und mit vielen Streifen gekennzeichnet. Diese sind Kerben ihrer früheren Blattansätze. Am Ende des Stammes befindet sich eine imposante Krone mit vielen schwertförmigen Blättern. Ihre Blüten sind weiß und verwandeln sich nach der Blütezeit in orangefarbene Beeren, die ein absoluter Blickfang sind. Diese Palme ist bestens für Wintergärten, Wohn- und Büroräume geeignet, da sie völlig anspruchslos ist.

Die „Phoenix canariensis“ – auch bekannt als „Kanarische Dattelpalme“ – ist eine Fiederpalme. Sie kann eine Höhe von 15 Metern erreichen. Im Laufe der Jahre bekommt sie einen großen dicken Stamm, der sich aus den alten abgeschnittenen Wedeln der Pflanze ergibt. Ihre goldgelben Früchte haben keinen guten Geschmack und sind daher nicht zum Verzehr geeignet. Ihre Krone besteht aus unzähligen Wedeln, die schnell eine Länge von 3 Metern erreichen können. Wir haben uns bei der „Phoenix“ auf Pflanzen spezialisiert, die ein Alter zwischen 10 und 30 Jahre aufweisen. Dadurch sind sie natürlich sehr groß und eine absolute Augenweide.

Die „Yucca Rostrata“ ist für uns eine der schönsten Ihrer Gattung. Sie besticht durch ihre herrlich grünlich-bläulich schimmernde Krone. Die abgestorbenen Blätter legen sich der Länge nach um ihren eigenen Stamm. Dies sieht sehr imposant aus. Wir schneiden diese Blätter in der Regel ab, weil sie für uns dann noch filigraner wirkt. Aber man kann sie auch dranlassen. Große Exemplare sind schon sehr alt, da diese Pflanze nur sehr langsam wächst. Sie schafft im Schnitt ein Wachstum von 2 bis 4 cm im Jahr. Ihre Krone kann 1,20 Meter im Durchmesser erreichen und die Gesamthöhe der Pflanze maximal 6 Meter. Ihren Ursprung hat die Yucca Rostrata übrigens in Mexico.